Im
vergangenen Jahr hat der Verpackungsmaschinenhersteller Multivac in
D-Wolfertschwenden seine Marktposition weiter gestärkt. Das
erklärte Hans-Joachim Boekstegers, CEO der Gruppe, bei einem
Pressegespräch an der Anuga Foodtec in Köln. Alle Geschäftsbereiche
hätten sich 2014 positiv entwickelt - in Deutschland ebenso wie
international. Multivac ist in der Schweiz mit der Multivac Export
AG in Hünenberg ZG vertreten.
Der Umsatz der Unternehmensgruppe sei um rund zehn Prozent auf etwa 780 Mio. Euro. gestiegen. Der positive Geschäftsverlauf sei vor allem auf das breite Produktportfolio mit sowie auf die internationale Präsenz des Unternehmens zurückzuführen. Damit habe Multivac die bereits starke Marktposition weiter ausgebaut. "Die positive Geschäftsentwicklung belegt, dass unsere Verpackungslösungen den Anforderungen der Märkte entsprechen. So haben wir auch in den vergangenen Monaten unser Produktportfolio, das Angebot individueller Verpackungslösungen sowie die internationale Präsenz unserer Vertriebs- und Serviceorganisation weiter auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtet", sagte Boekstegers. "Der Auftragseingang zu Jahresbeginn entspricht unseren Erwartungen. Die Ukraine-Krise macht sich sicherlich durch einen Absatzrückgang in Russland und in der Ukraine bemerkbar, allerdings können wir dies durch die positive Entwicklung in anderen Regionen ausgleichen. Wir gehen davon aus, dass diese und andere geopolitische Krisen im laufenden Jahr die Geschäftsentwicklung weiter beeinflussen werden."
Derzeit investiere das Unternehmen 11,9 Mio. Euro in den Neubau eines Logistikzentrums am Firmenhauptsitz in Wolfertschwenden. Dieses soll bis Mitte nächsten Jahres seinen Betrieb aufnehmen. Weitere Zentren in anderen Regionen der Welt seien in Planung.
Darüber
hinaus soll die weltweite Vertriebs- und Serviceorganisation mit
derzeit rund 2500 Mitarbeitern weiter ausgebaut werden. Dabei
sollen die Vertriebsgesellschaften auch verstärkt mit lokalen
Kapazitäten zur Überholung von Verschleißteilen wie Heiz- und
Siegelplatten ausgerüstet werden. Insgesamt beschäftigt die
Unternehmensgruppe aktuell mehr als 4.400 Mitarbeiter in mehr als
70 Tochtergesellschaften.
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