Verallia-Verkauf abgeschlossen - Verpackungsglashersteller ist jetzt eigenständige Gruppe

Verallia, Europas grösster Verpackungsglashersteller, ist jetzt definitiv verkauft. Der bisherige Eigentümer, der französische Saint-Gobain hat gestern informiert, dass der Verkauf von Verallia an Apollo Global Management LLC und Bpifrance vollzogen ist. Apollo hält jetzt jetzt 90% und Bpifrance 10% des Verallia Eigenkapitals. Mit den neuen Aktionären ist die Verallia-Gruppe nun ein komplett eigenständiger Produktionskonzern. Der Hauptsitz soll in Frankreich bleiben. Präsident und CEO von Verallia ist Jean-Pierre Floris.

Die Französische Gruppe gehört zu den drei grössten Verpackungsglasherstellern weltweit und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. Die Gruppe ist nach eigenen Angaben weltweit führend bei Glasverpackungen für Wein, Spirituosen und Lebensmitteln. In Deutschland und Brasilien ist Verallia auch ein wichtiger Anbieter von Bierverpackungen. Im Jahr 2014 wurden rund 15 Milliarden Glasflaschen und Gläser produziert und ein Nettoumsatz von 2,4 Mrd. Euro erzielt. Verallia hat Produktionsstätten in 13 Ländern, Vertriebsstandorte in 45 Ländern und sechs Entwicklungs- und Innovationstechnikzentren.

Apollo ist eine der global führenden Investmentgesellschaften. Apollo hatte zum 30. September 2015 ein verwaltetes Vermögen von rund 162 Mrd. US-Dollar in Private Equity, Kredit- und Immobilienfonds investiert.
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Die Vermögensinvestitionen von Bpifrance werden von Bpifrance Investissement betrieben. Bpifrance ist eine Tochtergesellschaft der Caisse des Dépôts und des französischen Staates.
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