Der Tubenhersteller
Tu-Plast Tubeproducing Kft. in Debrecen, Ungarn, der seit 2005 der
Schweizer Verpackungsgruppe Hoffmann Neopac AG gehört, hat eine
neue 6600 qm grosse Produktionshalle eröffnet. Berichten in
ungarischen Medien zufolge, die der Online-Dienst Nov-Ost
zusammengefasst hat, steigen damit die Kapazitäten des Werks von 83
Mio. auf 200 Mio. Tuben pro Jahr. Die Zahl der Mitarbeitenden
steigt von 100 auf 159. Produziert werden Tuben aus Polyethylen.
Die Investitionen beliefen sich auf umgerechnet 16,7 Mio. Franken,
rund 1 Mio. Franken wurden vom Ungarischen Staat und der EU
beigesteuert.
Bei der
offiziellen Eröffnung am 26. Juni war der ungarische Aussenminister
Péter Szijjártó anwesend. Mark Aegler, CEO, und Xénia Hoffmann,
Verwaltungsrätin, vertraten die Hauptaktionärin Hoffmann
Neopac.
Tu-Plast wurde 1996
gegründet und gehört seit 2005 zu 75 Prozent zur Hoffmann Neopac.
Das Unternehmen produziert Tuben aus Polyethylen, etwa 90 Prozent
der Tuben werden exportiert. Im vergangenen Jahr erzielte Tu-Plast
einem Umsatz von umgerechnet 13,3 Mio. Franken.Seit
2012 hat die Gesellschaft ihren Standort schrittweise ausgebaut.
Den Angaben zufolge wurden zunächst die Fertigungsflächen
verdoppelt und die Lagerkapazitäten verfünffacht, 2014 wurde eine
vierte Fertigungslinie in Betrieb genommen und dadurch die
Produktion um 25 Prozent gesteigert. Tu-Plast plant dem Bericht
zufolge einen weiteren Ausbau der Kapazitäten in Debrecen auf bis
zu 300 Mio. Tuben im Jahr.
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