In den vergangenen Jahren lief es nicht immer wunschgemäss für den finnisch-schwedischen Forst-, Papier und Verpackungskonzern Stora Enso. Jetzt setzt sich der Konzern, der 2014 einen Jahresumsatz von 10,2 Mrd. Euro erzielte, neue ehrgeizige Finanzziele für die Gruppe als ganzes und die einzelnen Divisionen. Wichtigste Kennzahl wird der " Return on Operating Capital". Die Ziele sollen in einem Zeitraum von 5 Jahren erreicht werden. Stora Ensos Geschäftsbereiche arbeiten in sehr verschiedenen Märkten, die Ziele variieren daher zwischen den Divisionen. Zudem wird die Papiersparte, als einzige an einer anderen Kennzahl gemessen, und zwar "Free Cash Flow zum Umsatz" hat, denn das Ziel der Sparte soll die Cashflow-Generierung sein. Die Zielgrösse für die Division lautet 7 Prozent.
Für die
Verpackungsrelevanten Divisionen Consumer Boards (Rohkarton) und
Packaging Solutions ist je ein "Return on Operating Capital" von
> 20 Prozent anvisiert, und für den ganzen Konzern von >13
Prozent. Auf Verpackungsbereiche setzt Stora Enso demnach die
grössten Ertragshoffnungen.
Stora Enso hat sich damit klare strategische Ziele für die
einzelnen Divisionen definiert. Die Ziele sollen es ermöglichen,
die Leistung jedes Geschäftsbereichs besser zu verfolgen und so die
Führung der Unternehmensbereiche bei der Umsetzung der Strategie
der Gruppe zu unterstützen. Stora Enso will sich von einem
traditionellen Papier- und Kartonhersteller in einen
kundenorientierte Hersteller erneuerbare Werkstoffe umwandeln.
In der Schweiz ist der Konzern mit der Stora Enso (Schweiz) AG in Dübendorf vertreten.
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