Der Papier- und
Wellkarton-Konzern Smurfit Kappa hat im Semestervergleich den
Umsatz knapp um1 Prozent von 3.947 Mrd. auf 3,996 Mrd. Euro
gesteigert. Der Vorsteuergewinn der Gruppe, die mit dem
Produktionswerk Smurfit Kappa Swisswell AG in Möhlin in der Schweiz
vertreten ist, erhöhte sich im ersten Semester um 38 Prozent auf
88.7 Mio. Euro. Der Wellkartonabsatz nach Volumen stieg global um 6
Prozent
und in Europa um 4 Prozent. Für
Akquistionen wurden im ersten Halbjahr 189 Mio. Euro
aufgewendet.
CEO
Gary McGann, der sein Amt nach 13 Jahren abgibt und in den
Aufsichtsrat wechselt, sagte gegenüber der Financial Times, dass er
einen kerngesunden Konzern an seinen Nachfolger Tony Smurfit
übergibt. Smurfit war bislang COO des Unternehmens und ist Enkel
des Unternehmensgründers Jefferson Smurfit und Sohn von Michael
Smurfit, der die Gruppe zu einem globalen Papier- und Verpackungs
Konzern ausbaute.
Der
Konzern mit Sitz in Dublin in Irland war 2002 von einer
Private-Equity-Gruppe gekauft und 2007 an die Börse gebracht
worden. Er ist nach eigenen Angaben in Europa die Nr. 1 bei
Verpackungen aus Wellpappe, Wellpappenrohpapier und Vollpappe und
weltweit die Nr. 2 bei der Produktion von Verpackungen aus
Wellpappe. Der Konzern hat 43'000 Beschäftigte und etwa 350
Produktionsstätten in 33 Ländern Europas und Amerikas.