Die Kartonverpackungsgruppe RLC Packaging Group baut ihre Holding-Geschäftsführung um und hat Prof.
Dr. Frank Ohle als Geschäftsführer berufen. RLC ist in der Schweiz mit den Produktionsstandorten in Spreitenbach und Köniz vertreten.
Ohle tritt sein Amt zum 1. Juli an und löst Henrik Kehren ab, der das Unternehmen verlässt. Ohle ergänzt als neues GL-Mitglied die Familien-Holding um die Geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Christian Bestehorn und Stephan Bestehorn. Ohle soll sich insbesondere dem Ausbau der Ressourceneffizienz der insgesamt acht Werke in Deutschland, Schweiz und Polen widmen.
Ohle war von 2006 bis 2012 CEO der deutschen Unternehmensgruppe STI, die Karton- und Wellkartonverpackungen herstellt. Seither war er als Managementberater, Aufsichtsrat und Beirat in deutschen Familienunternehmen tätig und hat dort Wachstums- und Leistungssteigerungsprogramme aktiv begleitet. Der promovierte Physiker stammt aus einem Familienunternehmen der Papier- und Druckbranche.
Mit „Shape“ hat RLC Packagingp im März 2016 ein Programm gestartet, das in den branchenspezialisierten Center of Excellence der Gruppe für effizientere Prozesse und Strukturen sorgen soll. Laut Ohle hat die gruppe inn den letzten Jahren in die strategische Ausrichtung und die Spezialisierung der Werke investiert. Nun gelte es, den Return on Invest über das Programm Shape zu optimieren. Das Investitionsprogramm habe einen Schwerpunkt in der weiteren Optimierung der Prozesseffizienz, zum Beispiel durch den Ausbau der Digitalisierung innerhalb der Wertschöpfungskette.
RLC Packaging ist ein Anbieter von Verpackungen für die Branchen Beauty, Pharma, Lebens- und Genussmittel. Die Gruppe hat acht spezialisierte Standorte in Deutschland (Hannover, 2x Berlin, Aachen), in der Schweiz (Spreitenbach und Köniz) sowie in Polen (2x Poznan).Die Unternehmensgruppe hat rund 1.300 Mitarbeiter und einen kumulierten Jahresumsatz von 234 Millionen Euro (2015).