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Premiere bei Nussbaum: Beim Aluverpackungshersteller geht Europas schnellste Fertigungslinie für individuell designte Dosen in Betrieb

Anfang Juli nimmt die Nussbaum Matzingen AG in Matzingen eine neue Fertigungslinie in Betrieb.

Mit der von Maschinenhersteller Hinterkopf GmbH in D-Eislingen entwickelten und gefertigten Anlage setzt Aluverpackungshersteller Nussbaum nach eigenen Angaben einen Massstab in der Fertigung individuell designter Dosen in hohen Stückzahlen. Die Integration neuester Beschneidetechnik auf Laserbasis reduziere zudem den Ausschuss und steigere die Wirtschaftlichkeit.

Die neue Linie von Hinterkopf erlaubt erstmalig die Fertigung von Dosen im 66-Millimeter-Format mit 180 Takten. Die Linie sei damit so schnell wie keine andere in Europa. „Wir können nun Dosen in dieser wichtigen Standardgrösse deutlich schneller produzieren“, sagt Gordon Huettig, Chief Technology Officer (CTO) bei Nussbaum.

Weltweit erstmalig kommt eine Einziehmaschine mit 50 Stationen in einer Linie zum Einsatz. Hinterkopfs N50 hat damit zehn Stationen mehr als der bisher geltende Standard. Dies ermöglicht beispielsweise die Herstellung von Dosen mit besonders dünnen Wänden. Diese Material-, Gewichts- und damit auch Kostenersparnis sei aber nicht der einzige Vorteil, den die neue Einziehmaschine bietet. „Dank der zusätzlichen Bearbeitungsschritte lassen sich ganz neue Dosen-Formen realisieren“, sagt Huettig.

Darauf warte der Markt. Die Nachfrage nach Aerosoldosen mit individuellem Design steige seit Jahren kontinuierlich – nicht nur im Premiumsegment und nicht mehr nur im Bereich Personal Care, Food und Technik sei ein hoher Wiedererkennungswert ein Verkaufsargument

Die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage steige vor allem durch die neue Laserschneidemaschine L240, deren Technik hilft, den Ausschuss zu minimieren. Nussbaum hat bereits im vergangenen Jahr eine erste L240 von Hinterkopf in seine Produktion integriert. Mittlerweile hat die Maschine mehrere Millionen Dosen beschnitten. Die Leistung und damit auch der wirtschaftliche Erfolg der Maschine seien beachtlich. „Der Ausschuss reduziert sich um mehr als die Hälfte, da weder Anfahrausschuss noch Prozessausschuss im Beschneideprozess entsteht“, sagt Gordon Huettig.

http://www.hinterkopf.de

 

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