Die Treyer Paletten GmbH im süddeutschen
Bad Peterstal hat 2014 erstmals mehr als 50 Millionen Euro
Jahresumsatz erzielt und im vergangenen Jahr sieben Millionen
Paletten verkauft. Damit gehöre Treyer auch im europäischen
Massstab zu den grossen Firmen in ihrer Branche. Dies meldet die
regionale Tageszeitung Mittelbadische Presse. Die Firma will die
Produktion noch ausbauen und bis 2017 eine neue Produktionslinie
realisieren. Dazu habe das Unternehmen ein Nachbargrundstück
erworben. Mit dem Ausbau will Treyer nach eigenen Angaben dauerhaft
den Standort und die rund 40 Arbeitsplätze sichern. Geplant sei der
Bau einer »High-Tech-Produktionslinie« für einen zweistelligen
Millionenbetrag. Die Linie soll »Neue Maßstäbe setzen«, so die Firma in
einer Medienmitteilung.
Obwohl der
Palettenmarkt heiss umkämpft und der Preiskampf so unerbittlich sei
wie noch nie, sei es dem Unternehmen aus Bad Peterstal gelungen,
sich am internationalen Markt zu platzieren. In der Branche gelten
Palettenhersteller als mittelständisch, wenn sie einen Umsatz von
acht bis 15 Millionen Euro ausweisen, zitiert der Artikel den
Treyer-Geschäftsführer Dirk Hoferer. Die Grossen der Branche kämen
auf etwa 25 bis 30 Millionen Euro. Treyer habe im vergangenen Jahr
über 50 Millionen Euro Umsatz erzielt.
Die
Firma produziert den Angaben zufolge auch Spezialitäten gestürzt,
so zum Beispiel Sonderanfertigungen von Paletten für
Lebensmittelindustrie, Pharmaindustrie und automatisierte
Hochregallager. Durch die Investition von rund einer Million Euro
in die Lackieranlage sei das Geschäft mit gefärbten Paletten um
über 40 Prozent gesteigert worden.
Spezialpaletten
könnten nahezu so effizient hergestellt werden wie
Standardpaletten. Massive Kostensteigerungen beim Strom könnten
durch die Erträge aus der eigenen Fotovoltaikanlage ausgeglichen
werden. Die für die Trocknung nötige Heizenergie erzeugt der
Betrieb aus Restholz.
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