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Packstoffe: Aus Graspellets wird Karton - Start Green Award 2016 für Graspap

Die deutsche Firma Creapaper GmbH in D-Hennef erhielt für ihre Graspap-Pellets den StartGreen Award 2016 in der Kategorie Start-ups.

Die Gras-Pellets sind ein Ersatzrohstoff für die Karton- und Papierherstellung. Der Rohstoff Graspap kann ergänzend zum Zellstoff in der industriellen Papierproduktion verwendet werden. Laut Creapaper eignet sich Graspap für die Herstellung von 90 Prozent der aktuell hergestellten Papierprodukte. Schon jetzt könnte das auf brachliegenden Flächen wachsende Gras den Rohstoffbedarf für mehr als ein Drittel der gesamten deutschen Papierproduktion abdecken. Mit Graspapp könnten die CO2-Emission für die Herstellung des Rohmaterials von Papier um über die Hälfte gesenkt werden.

Die Pellets bestehen aus Naturfasern und werden ohne den Einsatz chemischer Zusatzstoffe und Wasser rein mechanisch aufbereitet. Jeder Papier- und Kartonhersteller könne Graspap einsetzen – ohne zusätzliche Investitionen. Durch den Einsatz der Graspellets könne Zellstoff zum Teil ersetzt werden.

Laut Uwe D’Agnone, Inhaber des Unternehmens Creapaper, sind die Graspellets ein rein ökologisch hergestelltes Produkt. Auf den Einsatz chemischer Mittel könne verzichten werden. Die Beimischung der Graspap-Pellets sei deshalb ein gutes Argument für Verpackungshersteller, die mit einer ökologischen Verpackung punkten möchten. Das Graspapier sei inzwischen auch für den direkten Lebensmittelkontakt zertifiziert.

Der Start Green Award wird von Start Green verliehen, einem deutschen Online-Informations- und Vernetzungsportal für die grüne Gründerszene.

www.graspapier.de

www.start-green.net

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