Der Kunststoffverpackungshersteller
Mopac Modern Packaging AG in Wasen im Emmental ist seit 1. August
in der definitiven Nachlassstundung. Das zuständige Regionalgericht
Emmental-Oberaargau hat die provisorische Nachlassstundung, in der
Mopac seit dem 30. März ist, entsprechend umgewandelt (PA-Meldung
vom 1. April). Die jetzt bewilligte definitive Nachlassstundung hat
die Dauer von 6 Monaten, d.h. bis 31. Januar 2016, und kann
verlängert werden.
Der eingesetzte Sachwalter Dr. Fritz Rothenbühler von der Berner
Kanzlei Wenger Plattner Rechtsanwälte hat nun Zeit, die
Sanierungsbemühungen und den Abschluss eines Nachlassvertrags
weiter voranzutreiben. Unter anderem wird nach einem Investor
gesucht, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Der
Geschäftsbetrieb läuft unter dem eingesetzten Sachwalter wie weiter
bisher.
Bereits im April wurde unter Zustimmung des Sachwalters ein neuer
Rahmenkredit mit der Bank abgeschlossen, um die laufenden Ausgaben
zu finanzieren. Die Rohstoffversorgung und die Belieferung der
Kunden seien somit sichergestellt. Die Mopac hat den Angaben
zufolge volle Auftragsbücher und arbeitet an der Kapazitätsgrenze.
Sowohl das Werk in Wasen als auch dasjenige in Eriswil laufen laut
Sachwalter auf voller Kapazität. Die Mopac hat rund 200
Mitarbeitende.
Link zur Meldung vom
1. April:
www.packaktuell.ch/news/unternehmen/2015/4/1/mopac-in-nachlassstundung-%E2%80%93-rote-zahlen-trotz-voller-auftragsbuecher-%E2%80%93-eurokurs-bereitet-probleme-exportquote-von-50-prozent.aspx
Link zur Mopac: www. mopac.ch