Mit einem
neuartigen Verfahre will die US-amerikanische Firma Liquid Light in
New Jersey Kohlendioxid in das Kunststoff-Vorprodukt
Monoethylenglycol verwandeln (MEG). Daran ist auch Softdrinkriese
Coca-Cola interessiert, der damit sein Plant-Bottle-Programm weiter
entwickeln will. Mit diesem Programm forciert Coca-Cola die
Entwicklung und den Einsatz von Kunststoffflaschen, die auf
nachwachsenden Rohstoffen basieren.
Liquid
Light entwickelt und lizenziert ein katalytisches Verfahren, das
CO2 in Chemikalien umwandelt. Jetzt hat die Firma eine Vereinbarung
mit Coca-Cola abgeschlossen, um das Liquid-Light-Verfahren für das
Plantbottle-Packaging-Programm des Softdrinkriesen zu nutzen. Ziel
im Rahmen des Plantbottle-Packaging-Programms ist es, die
Umwandlung pflanzlicher Rohstoffe zu MEG effizienter zu machen. MEG
ist ein Vorprodukt für die Herstellung von PET auf Basis
nachwachsender Rohstoffe.
Konkreter Ansatz der
Entwicklungskooperation ist die Herstellung von Ethanol aus
pflanzlichen Rohstoffen. Dabei fällt CO2 als Nebenprodukt an.
Mit dem Liquid-Light-Verfahren könnte dieses CO2 in MEG verwandelt
werden. Das würde das gesamte Verfahren effizienter und sowohl die
Umweltbelastung und die Kosten der Herstellung von MEG reduziert.
Weitere Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht bekannt
geeben.
2016 soll in Canada eine erste Pilotanlage für das Verfahren n Betrieb genommen werden.
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