Eine umfangreiche Umfrage zum Kunststoffimage in Deutschland, an der sich auch der Interessenverband IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen beteiligte, zeigt für den Werkstoff Airpop (EPS, auch bekannt als Styropor) eine Imageverbesserung.
Der Verband führt das auf steigende Information und Aufklärung zurück. Durchgeführt wurde die Umfrage durch die Ri*Questa Zielgruppenforschung.
Im Vergleich zur 2013 letztmalig durchgeführten Umfrage hat sich das Image von Verpackungen aus EPS (expandiertes Polysytrol), das in Europa den Markennamen Airpop hat, um 11 Prozent verbessert. Danach beurteilen mittlerweile 54 Prozent der Bevölkerung solche Verpackungen positiv. Im Fokus stehen dabei Verpackungen für Hausgeräte und Unterhaltungselektronik. Bei der wichtigen Gruppe der Entscheider wurde mit einem Plus von 20 Prozent ein noch stärkerer Imagegewinn erzielt.
Als wesentlichen Vorteil nennen die Befragten den hohen Produktschutz bei gleichzeitig geringem Gewicht der Verpackungen. Kritisch betrachtet werden das Recycling der Verpackungen und die damit verbundene Ressourcenschonung.
Information und Aufklärung schaffen Akzeptanz
Laut IK-Hauptgeschäftsführer Ulf Kelterborn zeigen die Ergebnisse, dass sich die permanente Kommunikationsarbeit in den letzten Jahren positiv auswirkt hat. Diese will der Verband fortsetzen und neben dem Produktschutz zukünftig auch die Ressourcenschonung und die Recyclingmöglichkeiten des Materials bekannter machen.
Seit 2014 tritt der Werkstoff EPS im Bereich der Verpackungen und Formteile unter dem gemeinsamen europäischen Markennamen Airpop auf. Ziel dieser neuen Marke ist es, bessere Synergien auf der europäischen Ebene bei der Aufklärung über den Werkstoff zu erreichen.
Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. ist mit über 300 Mitgliedern der grösste Fachverband auf dem Kunststoffverpackungssektor in Europa.