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Henkel setzt auf Ökodesign: Verpackungen von Persil und Perwoll fürs Recycling optimiert – Einsatz von Kunststoff-Rezyklaten für neue Flaschen

Der deutsche Konsumgüterkonzern Henkel, der unter anderem Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln produziert, hat Kunststoffflaschen für seine Produkte Pril und Persil zertifizieren lassen: Das Institut für Recyclingfähigkeit und Produktverantwortung Cyclos-HTP bescheinigt diesen Verpackungen, nahezu vollständig recyclingfähig zu sein.

Das bedeutet, dass die Sortiermaschinen in Recyclingfirmen für Kunststoffe diese Flaschen automatisch erkennen und richtig zuordnen. So kann im Anschluss daraus hochwertiges Rezyklat gewonnen werden.

Entscheidend für die Recyclingfähigkeit sind Design und Zusammensetzung der Flaschen. Die deutsche Recyclingfirma „Der grüne Punkt“ führte deshalb mit Experten aus Verpackungsdesign, Marketing und Technik von Henkel entsprechende Workshops, um die Verpackungen hinsichtlich ihrer Rezyklierbarkeit zu optimieren. Laut Der grüne Punkt die Henkel-Verpackungen vorbildlich, was ihre Gestaltung angeht.

Folgerichtig setzt Henkel inzwischen zur Herstellung von Verpackungen auch Rezyklate ein, die aus gebrauchten Konsumgüterverpackungen gewonnen werden. „Für die Verpackung von Perwoll Wolle & Feines wurde in einem Pilotprojekt erstmals 15 Prozent recyceltes Material eingesetzt. Dabei bleiben das leuchtende Rosa der Perwoll-Flasche sowie die Leistung der Inhaltsstoffe und der Duft ohne Kompromisse erhalten.

Bei den Rezyklaten handelt es sich um Granulate aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) der Marke Systalen, die die Firma Der Grüne Punkt geruchsfrei und transluzent liefert, sodass sie in der Produktion nach Wunsch eingefärbt werden können. Dies zeigt laut der grüne Punkt, was inzwischen mit Kunststoffrezyklaten aus Verpackungsabfällen möglich ist.

www.cyclos-htp.de/

www.henkel.de

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