Meist Gelesen
- Kunststoffverpackungen
EU-Kommission blockiert Frankreichs geplantes Verbot von Kunststoffverpackungen
- Migros Industrie
Estavayer Lait und Mifroma fusionieren zu Elsa Group
- Körber Gruppe
Geschäftsfeld Supply Chain expandiert nach Polen
- Brau Beviale 2023
Wiedersehen für die internationale Getränkebranche
- Utz Gruppe
Erweitert ihr US Headquarter in Edinburgh
Mit dem Combibloc RS hat die SIG Combibloc Group AG mit Hauptsitz Neuhausen am Rheinfall einen neuen Verbund für ihre Getränkekartonpackungen entwickelt.
Diese soll für eine weitere Verbesserung der Systemstabilität bei der Verarbeitung und der Umweltperformance sorgen. Das RS im Namen des Verbundes steht für «Robuste Struktur».
Der neue Verbund soll mittelfristig den derzeitigen Standardverbund für alle Formate der Combibloc- und Combifit-Getränkekartons ablösen, in denen Milchprodukte (LD) und kohlensäurefreie Softgetränke (NCSD) auf Füllmaschinen von SIG Combibloc abgefüllt werden.
Laut Norbert Garitz, Head of Product Management Technology bei SIG Combibloc, bringt die Verwendung des neuen Verbundes Combibloc RS einen geringeren Materialeinsatz und verringert so das Gesamtgewicht der Packung. Das wirke sich positiv auf die Umwelt-Performance aus. Der CO2-Fussabdruck einer Verpackung werde mit Combibloc RS um bis zu 6 Prozent reduziert.
Die ‚robusten Struktur’ erlaube bei der Verarbeitung höhere Toleranzen in den Maschineneinstellungen; insbesondere bei der Boden- und Giebelsiegelung. Das bedeute weniger Maschinenstillstände und geringere Ausschussraten.
Die neue Verbundstruktur hat eine Materialzusammenstellung, die die Eigenschaften des Kartonverbunds optimiert. In den inneren Schichten des Verbunds wird ein anderes Polymer verwendet als im bisherigen Standardverbund. Dieses Polymer macht den Verbund besonders robust bei der Verarbeitung. Die äussere Schicht, die bedruckt wird, und die innerste Schicht, die direkt mit dem Produkt in Kontakt kommt, bleiben unverändert.
SIG Combibloc ist ein Systemhersteller von Kartonpackungen und Füllmaschinen für Getränke und Lebensmittel und erzielte 2015 mit rund 5.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1.720 Millionen Euro.