Die Gerresheimer AG
in D-Düsseldorf hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015 den
Umsatz um 1,4 Prozent auf 301,8 Mio. Euro gesteigert. Organisch,
unter Einbezug von Währungs- und Akquisitionseffekten ging der
Umsatz um 2,4 Prozent zurück. Gerresheimer produziert Verpackungen
aus Glas und Kunststoff für die Pharma-sowie Kosmetikindustrie und
ist mit dem Produktionswerk Gerresheimer Küssnacht AG in Küssnacht
a. R. in der Schweiz vertreten. Das Adjusted Ebitda wuchs um 7,2
Prozent auf 51 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 22,8 Prozent auf
12,7 Mio. Euro.
Laut
Uwe Röhrhoff, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG, verlief
das erste Quartal wie prognostiziert: Der Umsatz verhalten, das
Ergebnis gut. Er bestätigte den Ausblick für das gesamte
Geschäftsjahr 2015, in dem Gerresheimer ein organisches
Umsatzwachstum in Höhe von 1 bis 3 Prozent und damit einen Umsatz
von rund 1.3 bis 1.33 Mrd. Euro erwartet. Das Adjusted Ebitda soll
zwischen von 255 Mio. und 265 Mio. Euro liegen.
Geschäftsverlauf im
ersten Quartal 2015 im Detail
Gerresheimer erzielte
im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015 (1. Dezember 2014 bis
30. November 2015) einen Umsatz in Höhe von 301,8 Mio. Euro, das
ist ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Organisch, d.h. bereinigt um Währungseffekte und um Akquisitionen
und Desinvestitionen, verzeichnete der Konzern im ersten Quartal
einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent. Bei pharmazeutischen
Primärverpackungen aus Glas war die Nachfrage insbesondere in den
USA schwach. Bei medizinischen Verpackungssystemen, insbesondere
bei Inhalatoren, sowie bei pharmazeutischen Primärverpackungen aus
Kunststoff wurden Umsatzsteigerungen erzielt. Nach dem Rekord des
Vorjahresquartals gingen die Umsätze mit Entwicklungsleistungen und
Werkzeugen auf ein normales Niveau zurück. Im Bereich Laborglas
wurden leichte Umsatzrückgänge verzeichnet.
Im
ersten Quartal 2015 investierte Gerresheimer 13,9 Mio. Euro,
verglichen mit 21,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der grösste Teil
der Investitionen entfiel auf die Werke für Primärverpackungen aus
Glas. Der Schwerpunkt lag auf den Investitionen in Fläschchen- und
Karpulenmaschinen sowie turnusmässige Generalüberholungen von
Schmelzwannen. Desweiteren wurde der Aufbau zusätzlicher
Produktionskapazitäten für medizinische Kunststoffsysteme wie z.B.
Inhalatoren in Tschechien und den USA fortgesetzt.
?