Wissenschaftler der Stanford University haben einen Akku
aus
Nanotechnologie-Materialien entwickelt, der sich auf ein
herkömmliches Blatt
Papier auftragen lässt. Dies meldet die Website winfuture.de und
das Fachmagazin
'ACS Nano'. Der dünne und flexible Stromspeicher soll es
ermöglichen, zukünftig
neuartige elektronische Anwendungen in Verpackungen oder im
Sensorik-Bereich mit
Energie zu versorgen. Auf ein Blatt Papier trugen die Erfinder des
Akkus erst
eine dünne Schicht aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen auf. Über diesem
liegt eine
Schicht eines Lithium-Verbundes. Die gleiche Anordnung findet sich
auf der
anderen Seite des Papiers, das als Isolationsschicht dient.
So
lässt sich in den Schichten Strom speichern, wie es bei
herkömmlichen Akkus der
Fall ist. Die Akkus dieser Art sind lediglich 33 Mikrometer dick
und flexibel.
Sie können den Angaben zufolge eine deutlich höhere Energiemenge
speichern, als
es bei anderen Technologien dieser Art der Fall ist. Bisher liegt
die Zahl der
Ladezyklen allerdings erst bei etwa 300. Die Forscher wollen
versuchen, diesen
Wert mit dem Einsatz weiterer Nanomaterialien zu
verbessern.