Die auf Etiketten und Selbstklebetechnik
spezialisierte Unternehmensgruppe Herma in D-Filderstadt steigerte
den Umsatz von 261,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 282 Mio. Euro2014.
Das ist ein Plus von acht Prozent. Die Gruppe ist nach eigenen
Angaben damit erneut deutlich stärker gewachsen als der Markt.
Herma Etikettierer werden in der Schweiz seit 1. April von der
Peyer Graphic AG in Lengnau vertrieben. Peyer hat wie gemeldet die
Etikettiersparte der CCL Label AG (vormals Bandfix) in Bergdietikon
übernommen.
Mit 282 Mio. Euro
realisierte Herma den bislang höchsten Umsatz der
Unternehmensgeschichte. Das Wachstum wurde nach Unternehmensangaben
in allen drei Geschäftsbereichen - Haftmaterial, Etiketten und
Etikettiermaschinen - erzielt. Trotz der Sanktionen für den
russischen Markt und des teils nur schwachen Wachstums im Euroraum
steigerte Herma die Exportquote von 55 Prozent auf 56,7 Prozent. Im
Inland lag der Zuwachs bei 3,9 Prozent.
Im Bereich Etiketten entwickelte sich vor
allem das Geschäft mit industriellen Abnehmern und Anbietern von
logistischen Dienstleistungen positiv. Die Firma hat nach eigenen
Angaben weitere grosse internationale Unternehmen als Kunden
gewonnen und vom wachsenden Online-Handel und dessen Bedarf an
Versand- und Retouren-Etiketten profitiert. Der Geschäftsbereich
Etiketten wuchs insgesamt um 4,7 Prozent- von 78,4 Millionen Euro
im Vorjahr auf jetzt 82,1 Millionen. Für 2015 ist laut den beiden
Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner
beim Umsatz ein Plus von 3,5 Prozent
geplant.
Die Zahl der
Mitarbeiter in der Herma-Gruppe soll weiter steigen. Bis zum
Jahresende soll sie bei 913 liegen. Ende 2014 arbeiteten 873
Mitarbeiter bei Herma.