Deutsche Papiergruppe Leipa plant Produktions...

Deutsche Papiergruppe Leipa plant Produktionserweiterung bei Wellpappenpapieren – Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich – Produktionsstart für 2016 geplant

Die deutsche Leipa-Gruppe, die Zeitungs- und Verpackungspapiere herstellt, will ihre Produktionskapazitäten für Wellpappenrohpapiere signifikant um 290000 Jahrestonnen erweitern. Derzeit produziert die Firmengruppe an ihren Standorten Schwedt und Schrobenhausen jährlich 900000 Tonnen graphische Papiere und Verpackungspapiere und setzt 760 Mio. Euro um. Als Standort der Erweiterung wird der Unternehmenssitz in Schwedt geprüft. Geplant ist der Betriebsstart im Geschäftsjahr 2016.

Laut Holdinggeschäftsführer Peter Probst ist die Investition in eine weitere Anlage für Wellpappenrohpapiere eine der möglichen Optionen, mit der die Gruppe ihre Marktposition im Bereich der Verpackungspapiere weiter auszubauen will. Leipa sei äusserst erfolgreich mit der weltweiten Vermarktungsstrategie ihrer Produkte gewesen, sodass die Gruppe heute über die notwendigen Grundlagen verfüge, in zusätzliche Produktionskapazitäten zu investieren. Die Gruppe will insgesamt einen dreistelligen Millionenbetrag investieren. Die Zielkapazität der projektierten Maschine liegt bei rund 290000 Tonnen pro Jahr. Das anvisierte Produktionsprogramm umfasst Wellenstoff und Testliner - weiss und/oder braun - im Flächengewichtsbereich von 80 bis 140 g/m2. Eine solche Anlage wäre eine komplementäre Ergänzung zu den bestehenden Produktionsmöglichkeiten in Schwedt, wo gestrichene und ungestrichene Wellpappenrohpapiere von 120 bis 200 g/m2 produziert werden.

Zur Firmengruppe gehören mit der MAD und der Leipa Logistik ein Recyclingspezialist und ein Logistik-Dienstleister. Bereits heute versorgt die MAD die Leipa mit einem hohen Anteil des eingesetzten Altpapiers, vorrangig über eigene Standorte sowie Ankauf- und Sammelstellen in den neuen Bundesländern und dem benachbarten osteuropäischen Ausland. Die notwendige Investitionssicherheit für ein Projekt dieses Volumens ergebe sich erst über die aus diesem Netzwerk generierbaren Zusatzmengen der sich stetig verknappenden besseren Sorten.

 

2013


Gruppenumsatz: 

760 Mio. EUR

Mitarbeiter/innen:

1.500

Altpapiervolumen:

1.000.000 t

Transportvolumen:  

1.200.000 t

Technische Produktionskapazitäten

Magazinpapier:

520.000 t

Spezialpapier:

21.000 t

Liner:

240.000 t

Karton:

125.000 t

Business Unit FlexPack:

400 Mio. m²

 

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