Bobst: Definitive Zahlen besser als von Analy...

Bobst: Definitive Zahlen besser als von Analysten erwartet – Gewinn beinahe verdoppelt

Die Bobst SA im Mex hat jetzt ihre definitiven Zahlen für 2014 veröffentlicht und damit Überraschung bei Analysten ausgelöst, übertrifft Bobst doch deren Erwartungen deutlich. Der Konzern, der Druck- und Produktionsmaschinen für Verpackungen herstellt, hat im Geschäftsjahr 2014 den Reingewinn auf 53 Mio. Franken fast verdoppelt, das EBIT um 35% auf 81,7 Mio. Franken und die EBIT-Marge auf 6,3% gesteigert. Bankanalysten hatten einen Reingewinn zwischen 30 und 40 Mio. Franken vorhergesagt. Bobst selbst hatte im februar,, als die Umsatzzahlen bekannt gegeben worden waren, eine Ebit-Marge von 5 Prozent angekündigt, auch diese wurde nun übertroffen.
 

 

Diese wesentliche Verbesserung sei auf die erstmals für ein volles Geschäftsjahr wirkenden Massnahmen des Transformationsprogramms zurückzuführen, heisst es in der Medienmitteilung zum Ergebnis. Ausserdem habe die sehr gute Auslastung der Produktionskapazitäten, die an die Nachfrage angepasst worden seien, zum guten Ergebnis beigetragen.

 

 

 

Der Umsatz sank, wie schon gemeldet,  und zwar um 4 % auf 1,3 Mrd. Franken.

 

Nach Geschäftseinheiten war die Umsatz-Entwicklung wie folgt:

 

Sheet-fed (Maschinen für die karton- und Wellkartonherstellung) im Vergleich zum Vorjahr mit 639 Mio. Franken stabil.

 

Web-fed (Maschinen für die Flexpack-Herstellung) um 16% rückläufig auf 283 Mio. Franken

 

Dienstleistungen und Ersatzteile mit 377 Mio. Frnken gegenüber dem Vorjahr stabil.

Prognose für 2015

 

An der im Februar veröffentlichten Prognose für 2015 hält Bobst fest. Demnach soll ein Umsatz von 1,15 bis 1,23 Mrd. Franken erreicht werden, sofern der Euro-Franken-Kurs be1,05 Franken und der Dollar-Kurs bei 0,92 Franken liegt.

Neu nennt Bobst für 2015 eine EBIT-Marge von über 5% und eine Reingewinnmarge von über 3%, dies wegen der positiven Auswirkungen der zusätzlichen Effizienzmassnahmen, die seit dem 15. Januar 2015 eingeleitet worden seien.

stats