Der schwedische Kartonverpackungshersteller AR Packaging mit Hauptsitz in Lund veröffentlichte seine Geschäftszahlen für das Jahr 2014. Der Nettoumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr (2013) von 424 Mio. Euro auf 404 Mio. Euro im Jahr 2014. Dagegen stieg das Ebitda von 40,75 Mio. Euro (2013) auf 42,49 Mio. Euro im Jahr 2014. Auch die Ebitda-Marge stieg auf 10,5 Prozent. Der Nettogewinn aus dem operativen Geschäft konnte fast verdoppelt werden: Er stieg von 8,64 Mio. Euro (2013) auf 15,60 Mio. Euro im Jahr 2014.
Der CEO von AR Packaging, Harald Schulz, sieht in den Kennzahlen das Ergebnis «der erfolgreichen Restrukturierung des Unternehmens in den Jahren 2013 und 2014». Die Mindereinnahmen seien im Wesentlichen auf die Schliessung bestimmter margenschwacher Geschäfte, Wechselkurseinflüsse und, in geringerem Masse, auf den allgemeinen Rückgang im Kartongeschäft in Europa zurückzuführen. Im Jahr 2015 ist eine Stärkung der Vertriebsorganisation, des Key Account Managements vorgesehen und neue Geschäftsfelder zu erwerben. AR Packaging hat im Januar die Faltschachtelwerke für Tabak-, Süsswaren und Konsumgüterverpackungen in Europa von der US-amerikanischen Mead-Westvaco-Gruppe (MWV) übernommen.