Die österreichische Greiner Holding AG mit Sitz in Kremsmünster steigerte im Geschäftsjahr 2014 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro (VJ: 1,29 Mrd. Euro). Die Höhe des Jahresgewinns wurde nicht bekannt gegeben. Laut Medienmitteilung entwickelten sich fast alle Spartengesellschaften planmässig. Die einzige Ausnahme war Greiner Tool. Tec, die nach wie vor mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert war. Der Cashflow konnte um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr (83 Mio. Euro) auf 113 Mio. Euro gesteigert werden. Die Investitionen in Höhe von 81 Mio. Euro (VJ: 61 Mio. Euro) wurden vor allem für die Anschaffung und die Erneuerung von Maschinen und Anlagen verwendet. Die Anzahl der Mitarbeitenden an den 133 Standorten weltweit stieg von 8.204 im Vorjahr auf 8.451 im Jahr 2014.
Die Verpackungssparte Greiner Packaging International (GPI) erzielte 2014 an weltweit 31 Standorten einen Umsatz von 507 Mio. Euro. Dies sind rund 2 Prozent mehr als im Vorjahr. GPI beschäftigte 3465 Mitarbeitende, etwa gleich viel im Vorjahr. Der Umsatzanteil der Division GPI erreicht 39 Prozent am Gesamtumsatz der Greiner-Gruppe. Damit ist GPI die grösste Division von Greiner.
Mit rund 82 Prozent des Umsatzes bildet Europa den Kernmarkt der Greiner Gruppe. Nordamerika ist mit 8 Prozent des Umsatzes der zweitgrösste Markt. Überproportionales Wachstum verzeichnete die Gruppe vor allem in den Schwellenländern sowie in Ländern mit neuen Marktchancen, wie beispielsweise den USA. 2014 ging in Pittston (Pennsylvania) der erste Produktionsstandort der Greiner Packaging in den USA in Betrieb. Dort werden für die lokale Molkereiindustrie Kunststoffverpackungen produziert. Unifoam, das Joint Venture der Greiner Foam International in Südafrika, nahm die laut eigenen Angaben modernste Anlage zur Herstellung von Schaumstoff in ganz Afrika in Betrieb. In Europa zeigt sich Polen weiterhin als Wachstumstreiber im Bereich Schaumstoff. Bei Lebensmittelverpackungen erweist sich Serbien zunehmend als Hub für die südosteuropäische Region.