Welche Schritte das Unternehmen in den Jahren 2023 und 2024 plant – und was es mit der Kooperation mit Südpack auf sich hat.
Lebensmittel wie Aufschnitt- und Stückware präzise portionieren, sicher transportieren und nachhaltig verpacken: Alles, was lebensmittelverarbeitende Betriebe dazu benötigen, bietet Weber aus einer Hand. Ein ganzheitlicher Ansatz von Produktvorbereitung über -verarbeitung bis zur -verpackung sowie die nahtlose Integration und intelligente Vernetzung aller Linienmodule führten zu mehr Wirtschaftlichkeit, heisst es aus Breidenbach. Im Fokus des interpack-Messeauftritts (Halle 5, C19) stehen daher perfekt aufeinander abgestimmte Linien-Konzepte von der Vorbereitung des Rohprodukts bis zur fertigen, geprüften Primärverpackung. Drei Fragen an Jörg Schmeiser, Chief Sales Officer bei der Weber Maschinenbau GmbH.
Auf der diesjährigen interpack macht Weber Maschinenbau in Halle 5 an Stand C19 gemeinsame Sache mit Südpack. Bitte helfen Sie uns: Wie kam es zu dieser Kooperation? Und woraus besteht diese konkret?
Jörg Schmeiser: „Es handelt sich hierbei um keine Kooperation im erweiterten Sinne. Wir werden auf der interpack unter Beweis stellen, wie perfekt moderne Monomaterialien auf unserer innovativen Verpackungsmaschinenplattform Weber wePACK 7000 verarbeitet werden können. Dabei wird ein nachhaltiges, auf Polypropylen (PP) basierendes Folienkonzept von Südpack verarbeitet und bereitgestellt. Weber und Südpack zeigen damit zusammen, dass heute mit einer Kombination aus modernster Maschinen- und Folientechnologie die Verarbeitung nachhaltiger Monomaterialien ohne Probleme und Abstriche für unsere Kunden möglich ist.“
Die interpack feiert ihr Comeback nach sechs langen Jahren. Welche Rolle spielen Messen für Ihr Geschäft? Anders gefragt: Was erhoffen Sie sich von Ihrer Präsenz in Düsseldorf?
Jörg Schmeiser: „Messen sind für uns immens wichtig und unverzichtbar. Wir sind sehr froh, dass wir endlich wieder global an Messen ohne grosse Einschränkungen teilnehmen können und blicken daher mit Vorfreude auf die interpack. Zum einen, da wir die enge Partnerschaft und Beratung unserer Kunden als einen essenziellen Pfeiler unserer Firmenkultur verstehen. Und in dieser Hinsicht bieten Messen eine perfekte Plattform. Zum anderen freuen wir uns ganz besonders, nach sechs Jahren Pause wieder auf der weltweit grössten Verpackungsmesse ausstellen zu können. Wir haben unsere Verpackungs- und Automatisierungstechnik in diesen sechs Jahren massiv weiterentwickelt und freuen uns, dies auf der interpack zu zeigen. Durch die Messe erwarten wir einen weiteren Wachstumsschub in diesem Bereich.“
Weber Maschinenbau hat 2022 knapp zehn Millionen Euro in umfangreiche bauliche Erweiterungen sowie technische Modernisierungen am Standort Neubrandenburg investiert. Was war der Hintergrund für diese Entscheidung? Wie optimieren sich dadurch die betrieblichen Abläufe?
Jörg Schmeiser: „Kontinuierliche Investitionen in Gebäude und Maschinen haben bei uns schon immer einen hohen Stellenwert. Daher war diese Investition in Neubrandenburg nur eine von vielen, welche wir im letzten Jahr an unseren deutschen Produktionsstandorten, aber auch bei unseren globalen Vertriebs- und Servicegesellschaften getätigt haben. Und wir werden die Investitionen in den Jahren 2023 und 2024 noch weiter ausbauen. Zum einen dienen diese Investitionen dazu, unser Wachstum abdecken zu können – speziell im Bereich vollautomatisierter Komplettanlagen und im Bereich der Verpackungstechnik. Zum anderen investieren wir in unsere globale Präsenz, um unseren Kunden vor Ort ein noch besserer Partner sein zu können.“
Dieser Text erschien zuerst auf www.packreport.de.