SIG Combibloc Group AG: Umsatz 2022 durch Zuk...
SIG Combibloc Group AG

Umsatz 2022 durch Zukäufe und Preiserhöhungen stark gestiegen

Die SIG Combibloc Group AG mit Sitz in Neuhausen am Rhf. konnte im Geschäftsjahr 2022 ihren Umsatz um 34,8 Prozent auf 2779,9 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 2061,8 Mio. Euro). Das bereinigte Ebitda stieg auf 652,2 Mio. Euro. (Vorjahr: 570,6 Mio. Euro). Der bereinigte Nettogewinn betrug 286,8 Mio. Euro (Vorjahr: 265,7 Mio. Euro). Die Übernahme von Scholle IPN wurde am 1. Juni 2022 und die Übernahme von Evergreen Asia am 2. August 2022 abgeschlossen. Beide Unternehmen wurden ab dem jeweiligen Abschlussdatum konsolidiert.

In Europa führte die Inbetriebnahme von 15 Abfüllanlagen, die vor Kurzem bei einem grossen deutschen Kunden platziert wurden, zusammen mit Marktanteilsgewinnen in Spanien zu einem Anstieg des Umsatzes mit Flüssigmilchprodukten. Das Wachstum bei kohlensäurefreien Erfrischungsgetränken wurde durch die Einführung von neuen Formaten für den Konsum unterwegs vorangetrieben. Marktanteils­gewinne bei Kunden in Polen trugen durch die Einführung neuer Produkte zur Volumensteigerung bei. Der Umsatzbeitrag aus Preiserhöhungen nahm im Laufe des Jahres zu. Umsatzeinbussen in Russland re­duzierten die Wachstumsrate der Region Europa auf Jahresbasis um rund 300 Basispunkte (120 Basis­punkte für die gesamte Gruppe). Die Übernahme in den Bereichen Bag-in-Box- und Stehbeutel-Lösungen trug im Jahr 2022 87,7 Mio. Euro zum Umsatz in der Region bei (35,9 Mio. Euro im 4. Quartal 2022).

Ausblick 2023

Für 2023 erwartet SIG ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 20-22 Prozent. Scholle IPN und Evergreen Asia werden für zusätzliche fünf Monate bzw. sieben Monate konsolidiert. Das organische Umsatzwachs­tum wird voraussichtlich 7-9 Prozent betragen. Es wird erwartet, dass Preiserhöhungen im Kartongeschäft zum Umsatzwachstum beitragen werden (Preiserhöhungen für das Bag-in-Box- und das Stehbeutel-Geschäft sind in dieser Prognose nicht enthalten)

Das Unternehmen hält an seiner mittelfristigen Umsatzwachstumsprognose von 4-6 Prozent bei konstanten Wechselkursen fest, wobei die beiden Akquisitionen ein stabiles Wachstum in der oberen Hälfte dieser Spanne ermöglichen sollten.




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