Feiert 75. Jubiläum und investiert verstärkt in Nachhaltigkeit

Bis 2025 will die Schumacher Packaging Gruppe rund 700 Millionen Euro in den Ausbau vorhandener sowie in den Bau neuer Werke investieren. Für 2023 steht das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Der Verpackungsspezialist verfolgt das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu produzieren und setzt daher auf moderne, effiziente und umweltfreundliche Technologien. Rund 45 Millionen Euro fliessen in den Bau von Solarkraftwerken, für den Ausbau der Windenergie sind 10 bis 20 Millionen vorgesehen. Aktuell befindet sich ein Solarpark am deutschen Standort Forchheim im Bau, zwei weitere Parks entstehen in Polen. Für 2023 und 2024 ist die Errichtung von fünf weiteren Solarkraftwerken in Deutschland und Polen geplant. Die Gesamtleistung aller Photovoltaikanlagen wird rund 12 GW/h betragen.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation aufgrund des Ukrainekriegs und der stark gestiegenen Energiepreise ist es Schumacher Packaging 2022 laut eigenen Angaben gelungen, zu wachsen. Der Verpackungshersteller reagierte im Krisenjahr flexibel und schnell und konnte so die Versorgung seiner Kunden gewährleisten. Dazu haben strategische Entscheidungen beigetragen, wie die Akquisition der Kartonfabrik Kaierde, die Mehrheitsbeteiligung am italienischen Wellpappenrohpapierhersteller Cartiere Modesto Cardella SpA und der Erwerb des Kartonagewerks Leipzig Land GmbH.

Zur Schumacher Packaging Gruppe mit Sitz im bayerischen Ebersdorf bei Coburg gehören drei Papierfabriken für recycelte Wellpappenrohpapiere, zwei Kartonwerke, 15 Verarbeitungswerke sowie diverse Service Center. Das Unternehmen wird in dritter Generation von den Brüdern Björn und Hendrik Schumacher geführt und hat 29 Standorte in Deutschland, Polen, Tschechien, Grossbritannien, Italien und den Niederlanden. In diesem Jahr feiert das Familienunternehmen sein 75. Firmenjubiläum. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete Schumacher Packaging mit rund 3700 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von 857 Millionen Euro.