Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM),
D-Wiesbaden, hat jetzt
die Zahlen über den deutschen Verpackungsverbrauch 2007
veröffentlicht. Nach
Angaben der unabhängigen Gesellschaft, die in Deutschland für
private und
öffentliche Auftraggeber Verpackungsströme erfasst, wurden 2007 in
Deutschland
16,6 Mio. Tonnen Verpackung in Verkehr gebracht. Dass ist der
höchsten Stand
seit Einführung der Verpackungsverordnung im Jahre 1991. Die Menge
entspricht 36
% des Aufkommens von Siedlungsabfällen.
Laut der GVM-Studie stieg der Verbrauch von
Kunststoffverpackungen zwischen
2005 und 2007 stiegen um 8 % auf 2,7 Mio. Tonnen. Die
wichtigsten
Wachstumsbereiche waren PET-Getränkeflaschen, Flaschen für
Milchgetränke und
Becher.
Der Verbrauch von Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton
wuchs im
Zweijahresvergleich um 6 % und lag damit in 2007 erstmals über 7
Mio. Tonnen.
Besonders gut entwickelte sich Wellpappe.
Ob sich für Glas eine Trendwende andeutet, bleibt laut GVM
abzuwarten:
zwar nahm der Verbrauch von Glas nach Jahren kontinuierlichen
Schwunds im
zweiten Jahr in Folge zu, für 2008 zeichnet sich allerdings wieder
ein Minus ab.